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Die Pferde Hufrehe behandeln

Fachtierarzt für Pferde Notdienst wie Hufrehe uvm.

Was ist Hufrehe und woran erkenne ich sie?

Bei Hufrehe des Pferdes handelt es sich um eine Erkrankung, bei der es zu einer Entzündung und ggf. sogar zur Nekrose der Huflederhaut kommen kann. Sie betrifft hauptsächlich den vorderen Anteil des Hufes und dehnt sich dann sekundär auf die Seitenwände und Sohle aus. Das Anfangsstadium ist meist symptomlos und kann bei toxischer Hufrehe mehr als einen Tag dauern, wohingegen bei der Belastungshufrehe mindestens 8 Tage vergehen. Übrige Formen liegen zeitlich dazwischen. Die akute Hufrehe betrifft meist die Vorderhufe, kann aber in besonderen Fällen auch alle vier Hufe betreffen. Hufrehe ist auf jeden Fall immer ein Thema für die Pferdetierärzte und sofortige Hilfe unabdingbar.

Tierarzt Pferd / Pferdetierarzt - Kojah & Dylewski

Die Symptome der akuten Hufrehe sind trotz unterschiedlicher Ursachen oft ähnlich:

  • Erhöhung von Puls, Atemfrequenz und Körpertemperatur.
  • Bei starken Schmerzen kann es auch zu Schweißausbrüchen und Muskelzittern kommen.
  • Pferde bewegen sich ungerne und zeigen starke Lahmheit.
  • Sind beide Vorderbeine betroffen, zeigen die Pferde Entlastungsreaktionen mit weit nach vorne gestellten Vordergliedmaßen sowie unter den Bauch geschobenen Hintergliedmaßen.
  • Beim Vorführen auf hartem Boden werden vor allem die Trachten belastet (sog. Trachtenfußung).
  • Betroffene Beine zeigen erhöhte Pulsation und meist positive Hufzangenproben.
  • Sind alle vier Gliedmaßen stark betroffen, liegen die Pferde viel.
  • Meist fällt es den Pferden schwer das gesunde, gegenüberliegende Bein anzuheben.

Woher kommt die Hufrehe beim Pferd?

Diese Erkrankung kann unterschiedliche Ursachen haben. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer endotoxischen, einer hormonellen und einer mechanischen Hufrehe. Mögliche Ursachen einer endotoxischen Hufrehe können Infektionskrankheiten, Nachgeburtsverhalten sowie eine Überversorgung mit Kohlenhydraten (Fütterungsrehe) sein. Die hormonelle Hufrehe kann beispielsweise durch eine Hypertrophie der Nebennierenrinde (Cushing) oder bei der Hyperlipämie (infolge von Anorexie) hervorgerufen werden. Zu den mechanisch ausgelösten Reheformen gehören die Belastungshufrehe sowie die traumatische Hufrehe. Erstere kann durch dauerhafte erhöhte Belastung eines einzelnen Hufes ausgelöst werden. Die Ursache für die traumatische Hufrehe (auch Marschhufrehe) ist nicht vollends geklärt. Allerdings wird als Ursache von einem exzessiven Hornabrieb und Verletzungen der Lederhaut ausgegangen.

Mein Pferd hatte einen Reheschub! Was muss ich beachten?

Je nach Ursache kann eine strikte Diät notwendig sein. Hierzu wird Ihnen Ihr Tierarzt alles Nötige erklären. Sind bei der Untersuchung röntgenologische Veränderungen sichtbar (Hufbeinsenkung und/oder -rotation), kann ein dauerhafter orthopädischer Beschlag sinnvoll sein. Neben der medikamentellen Therapie (vor allem entzündungshemmend und schmerzstillend) ist während der andauernden Rehephase absolute Boxenruhe indiziert, da durch den Zug der tiefen Beugesehne auf das Hufbein eine weitere Verschlechterung möglich ist.
Am Ende eines Reheschubes kommt es entweder zur Genesung oder bei deutlicher Hufbeinverlagerung zu einer chronischen Erkrankung.

Was tun bei Pferdehufrehe?

Weil diese Erkrankung unterschiedliche Ursachen haben kann, sollten Sie das unbedingt von uns oder einem anderen Pferde Tierarzt abklären lassen. Wir empfehlen Ihnen dann die optimale Therapie und geben Ihnen Ratschläge wie Sie Ihr Pferd am besten behandeln. 

Rufen Sie uns am besten sofort an.

Hufrehe